China im Zoo: der chinesische Wasserdrache

Es gibt sie wirklich – chinesische Drachen. Man muss nicht einmal sonderlich die Fantasie bemühen, denn vom Nacken bis hinter die Schwanzwurzel zieht sich sogar ein Rückenkamm. Alles ungefährlich. Dabei können die Männchen immerhin bis zu einem Meter lang werden.

Chinese Water Dragon

Sehen aus wie kleine Drachen – Grüne Wasseragamen (Physignathus cocincinus) aus Südostasien.

Gewöhnlich entspannt der Chinesische Wasserdrache (Chinese Water Dragon) auf Ästen über dem Gewässer und sonnt sich. Doch selbst bei kleineren Anzeichen einer Gefahr lässt er sich aus zum Teil großen Höhen ins Wasser fallen. Und da der Schwanz seitlich wie ein Paddel abgeflacht ist, gelingt der Wasseragame schwimmend schnell die Flucht. Sogar tauchen können sie oder sie nutzen ihre langen, dünnen Zehen, mit deren Hilfe die Tiere in der Lage sind, übers Wasser zu laufen.

Verbreitungsgebiet ist Südostasien, wo die Art von Südchina bis Vietnam vorkommt. Dort lebt sie im feuchtwarmen, tropischen Tieflandregenwald. Versteckt an dicht bewachsenen, fließenden oder stehenden Gewässern sucht der kleine Drache nach Insekten, Vögeln, Kleinsäugern und gelegentlich auch Früchten.

Quellen:
Berliner Zoo, Info-Tafel | www.wasseragamen.net | Start-Foto: CC0

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