China im Zoo: der Takin

Massiger Kopf, kräftige Beine und extrem selten – das sind die Takine aus dem Himalaja. Zum Ende des Jahres ziehen wir traditionell in den Berliner Zoo und das ist dann auch die Zeit, euch hier einen tierischen Bewohner aus China vorzustellen. Heute geht’s hier um einen „Super-Verwandten der Ziegen“, um den Sichuan-Takin.

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Verbreitungsgebiet der Takine, von IUCN Red List of Threatened Species, species assessors and the authors of the spatial data., CC BY-SA 3.0, Link

Der Sichuan-Takin ist in der östlich des tibetischen Hochplateaus gelegenen chinesischen Provinz Sichuan endemisch, kommt also ausschließlich dort vor. Die Tiere bevorzugen felsige Berghänge und Bambuswälder und sind überaus beweglich. Im Sommer klettern sie bis auf 3500 Meter hoch, im Winter kommen sie auf 1500 Meter hinunter.

Drei Unterarten gibt es zwischen Nord-Indien und China, doch nur unserem Vertreter aus der südwestlichen chinesischen Provinz Sichuan geht es relativ gut. Warum wohl? Er teilt sich sein Verbreitungsgebiet mit dem Großen Panda und weil der so strikt geschützt wird, haben es auch die Sichuan-Takine gut. Und nicht verwirren lassen, denn die Riesen-Viecher, die bis zu 400 kg auf die Waage bringen können und aussehen wie Rinder, sind mit den Ziegen verwandt.

Quelle: Zoo Berlin und Tierdoku: Sichuan-Takin

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